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Wie ich arbeite: Anwendung systemischer Therapie

  • Autorenbild: aljazec
    aljazec
  • 4. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

In meiner systemischen Arbeitsweise steht eines ganz klar im Vordergrund: Nicht ich bestimme das Ziel der Therapie – sondern Sie.


Systemische Therapie geht davon aus, dass nachhaltige Veränderung nur dann gelingt, wenn sie sich an Ihren eigenen Bedürfnissen und Zielen orientiert – und nicht an einer von außen vorgegebenen Vorstellung.

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Ihre Ziele stehen im Mittelpunkt

Als Therapeutin kann ich Ihnen keine fertige Lösung anbieten. Vielmehr erarbeite ich gemeinsam mit Ihnen, was sich für Sie verändern soll – und woran Sie erkennen werden, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Gerade im lösungsorientierten Ansatz ist es wichtig, von Anfang an klar zu formulieren, was ein guter Verlauf für Sie persönlich bedeutet. Denn Sie selbst sind die Expertin bzw. der Experte für Ihr Leben.


Sie entscheiden, worum es geht

Auch wenn wir nach dem Erstgespräch gemeinsam ein Therapieziel formulieren: Sie entscheiden bei jeder Sitzung, welche Themen im Vordergrund stehen. Manche Anliegen drängen sich kurzfristig auf, andere brauchen mehr Zeit. Ich begleite Sie dabei auf Augenhöhe – mit Struktur, aber ohne Bevormundung. Diese Herangehensweise unterstützt Ihre Autonomie – ein zentrales Prinzip in der systemischen Therapie. Es geht darum, Sie zu stärken, nicht um Abhängigkeit.


Raum für Veränderung im Alltag

Veränderung geschieht nicht immer auf Knopfdruck – oft braucht es dafür Kontinuität, Reflexion und einen sicheren Rahmen. Deshalb biete ich in der Regel wöchentliche Sitzungen an. Diese regelmäßige Frequenz ermöglicht es, im Kontakt zu bleiben, Entwicklungen zeitnah aufzugreifen und Veränderungsprozesse gezielt zu begleiten. Gerade zu Beginn der Therapie oder in intensiveren Phasen schafft der wöchentliche Rhythmus eine hilfreiche Struktur. Selbstverständlich lassen sich die Abstände im Verlauf flexibel anpassen – je nach Thema, Bedarf und Lebenssituation.


Wie viele Sitzungen sind notwendig?

Viele Anliegen lassen sich bereits in 5 bis 15 Sitzungen gut bearbeiten. In anderen Fällen kann eine längere Begleitung hilfreich sein – zum Beispiel über 20 oder mehr Gespräche hinweg. Und manchmal genügt bereits ein einziges Treffen, um einen entscheidenden Impuls zu setzen. In jedem Fall gilt: Systemische Therapie ist lösungsorientiert und effizient. Sie unterscheidet sich klar von langjährigen psychoanalytischen Verfahren, die oft mehrere hundert Stunden umfassen.


Neutral und wertschätzend – besonders bei Paaren und Familien

In der Arbeit mit Paaren oder Familien lege ich besonderen Wert auf eine ausgewogene Gesprächsführung. Ich höre aufmerksam zu, nehme unterschiedliche Perspektiven ernst und achte darauf, dass alle Beteiligten sich gesehen und respektiert fühlen. Neutralität bedeutet für mich nicht Zurückhaltung, sondern: Ich engagiere mich für das gemeinsame Verstehen – ohne Partei zu ergreifen. Mein Ziel ist es, dass niemand den Raum mit dem Gefühl verlässt, übergangen worden zu sein.


Vielfältige Einsatzbereiche

Systemische Therapie ist nicht auf bestimmte Diagnosen beschränkt. Sie eignet sich sowohl für die Einzeltherapie als auch für die Arbeit mit Paaren und Familien – etwa bei:

  • depressiven Verstimmungen

  • Ängsten oder Zwängen

  • psychosomatischen Beschwerden

  • Beziehungskonflikten

  • belastenden Lebenssituationen

  • familiären Spannungen

  • beruflicher Neuorientierung

Wenn Sie sich in einer schwierigen Phase befinden oder das Gefühl haben, festzustecken – dann kann systemische Therapie Ihnen helfen, neue Perspektiven zu entwickeln und wieder handlungsfähig zu werden.

 
 
 

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